1907
Wegen der mit zunehmender Industrialisierung außerordentlich schnell und stark wachsenden Zahl der Gemeindeglieder im Bereich Altenvoerde findet nunmehr in der Altenvoerder Kleinkinderschule (Altenloh'sche Stiftung von 1900; heute DRK-Heim, Vom-Hofe-Straße 9) wöchentlich Bibelstunde und vierwöchentlich Sonntagsgottesdienst statt, beides zunächst von den zwei Pfarrern im Wechsel gehalten. Darüber hinaus wird der schon mehrere Jahre durchgeführte allsonntägliche Kindergottesdienst beibehalten.
1903/04
Bau des Pfarrhauses Lohernockenstraße 19 für den Pfarrer der ersten Pfarrstelle.
1889/90
Bau des Pfarrhauses "im alten Pfarrgarten am Wiemerhof", heute Haus Wiemerhofstraße 13a, das zunächst für den Pfarrer der ersten und von 1901 an für den Pfarrer der zweiten Pfarrstelle bestimmt ist. - Das alte Pfarrhaus, das so genannte "alte Pastorat", wird teils weiterhin für kirchliche Zwecke genutzt, teils vermietet.
1885/86
Umwandlung der schon seit 1851 bestehenden Hilfspredigerstelle in eine zweite Pfarrstelle.
1874/75
Nach 147 Jahren erhält die Voerder Kirche wieder eine neue, größere Orgel, die von der Firma Richard Ibach in Barmen, heute Wuppertal, gebaut ist. Ihre Disposition umfasst in Manual und Pedal 21 Register.
1873
Errichtung des Mahnmals für die gefallenen Voerder im preußisch-österreichischen Krieg 1866 und im deutsch-französischen Krieg 1870/71, das der Bildhauer M. Gronefeld in Elberfeld, heute Wuppertal, geschaffen hat, auf dem Kirchplatz südlich der Kirche.
1851
Zur Unterstützung des Pfarrers in der stark wachsenden Kirchengemeinde wird eine Hilfspredigerstelle eingerichtet.
1834/35
Bau eines neuen Schulhauses (Elementarschule) im Dorf an der heutigen Wilhelmstraße. - Verkauf des alten, 1750 erbauten Schulhauses "Am Brandteich" (heute Häuser Wiemerhofstraße 3 / Milsper Straße 8)